Am Samstag, dem 27.05.2023 starteten wir am Vormittag Richtung Bodensee. Da alle Richtung Gardasee fuhren, hatten wir freie Fahrt. Unser erstes Ziel waren die Pfahlbauten in Unterhuldingen.
Dort gibt es für Camper einen eigenen Parkplatz, der ca. 20 Minuten Fußweg von den Pfahlbauten entfernt ist. So hatte Amaterasu nach der langen Fahrt auch gleich einen Spaziergang, wo sie nach drei Minuten, schon die erste Maus im Feld erwischt hat. Ich würde sagen, für sie war es ein guter Start.
Um mit euren Hunden die Pfahlbauten besichtigen zu können, sollten diese kein Problem mit Brücken haben. Amaterasu hat das zum Glück nicht, aber ihr bester Freund Anuk, wäre uns da nicht drüber gelaufen.
Weiters zu beachten ist, das der Besuch an einem heißen Tag nicht ideal ist, da es wenig Schattenplätze gibt. Nehmt auf jeden Fall genügend Wasser mit! Es gibt keine Stelle wo der Hund ins Wasser kann.
Je nach Hundetyp kann es auch anspruchsvoll mit Begegnungen werden. Es ist teils sehr eng und ausweichen ist nicht immer möglich. Euer Hund sollte auch mit mehreren Menschen in engen Räumen klar kommen. Amaterasu nimmt das alles zum Großteil sehr entspannt hin, ansonsten würde ich Ihr das nicht abverlangen. Das wäre dann wohl für mich und für sie nicht entspannt. Deswegen haben wir auch, wenn es möglich war, Pausen im Schatten gemacht, wo sie Ihre heiß geliebten Snack O Mio Nudeln bekam.
Die Pfahlbauten selbst sind absolut empfehlenswert, in viele der kleinen Häuschen kann man ganz hinein gehen, oder diese zum Teil ansehen. Je nachdem wie sehr man geschichtlich interessiert ist, gibt es viele Infotafeln zum lesen und Dokumentarfilme in den Häusern. Wir waren in einer guten Stunde ca. durch.
Reptilienhaus Unterhuldingen
Danach besuchten wir noch die Auffangstation für Reptilien. Diese ist in der Nähe der Pfahlbauten, und wir kamen durch die Schilder, die wir am Weg sahen zufällig dorthin. Da mein Herz sehr an Reptilien hängt, war das gleich ein Pflichtbesuch für mich. Zum Glück sind Hunde dort Herzlich Willkommen!
Somit war der Tag für mich schon perfekt.
Für Amaterasu war das natürlich auch sehr spannend, vor allem fand sie die Echsen super, die sich bewegt haben, die Schlangen hat sie nicht wirklich wahr genommen. Die Auffangstation ist nicht groß, man muss also nicht viel Zeit einplanen.
Nach einem erlebnisreichen Tag fuhren wir weiter nach Stockach zum Campingpark Stockach-Bodensee. Der Campingplatz ist klein und gemütlich. Nachdem Amaterasu das letzte Mal im September mit uns campen war und jetzt gerade erst 2 Jahre alt wurde, waren wir gespannt ob sie immer noch so entspannt ist mit Mensch und Hund. Wir haben am Bus eine lange Leine, mit dieser ist sie am Brustgeschirr gesichert, und kann sich so auf dem Stellplatz auch etwas bewegen. Zu unserer Freude ist sie immer noch Tiefenentspannt, egal wer oder was vorbei kommt, und an Hundebegegnungen mangelt es auf Campingplätzen nie.
Auf der Abendrunde hat Amaterasu dann glatt nochmal eine Maus erwischt, gefressen hat sie dann aber lieber ihr Hundefutter. Die Mäuse in Tirol sind wohl besser.
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